Im Zusammenhang mit einem Rückweisungsantrag für einen Kindergarten habe ich dargelegt, dass die vom Stadtrat (und der KSAB) der Bedarfsplanung zugrundeliegenden Daten aus dem Jahre 2021 die letzten Entwicklungen im Bereich «Lebendgeburten» (resp. der Geburtenraten) nicht berücksichtigen. Der tatsächliche Bedarf ergibt sich zwar aus vielen Grössen, aber die Geburtenrate ist - neben der Nettomigration - ein ganz wichtiger Inputfaktor. Ich habe unter anderem auf die äusserst negative Entwicklung der Geburtenraten in der Schweiz hingewiesen, wie wir sie seit 2021 beobachten. Von 2021 bis 2023 (Zeitraum 2 Jahre) ein Rückgang von unglaublichen 10.96%, und von 2019 bis 2023 (Zeitraum 4 Jahre) ein Rückgang von immerhin 7.37%. Wer etwas von dieser Thematik versteht, der weiss, dass es sich bei solchen Veränderungen nicht um Schwankungen im üblichen Bereich handelt, sondern wir haben es mit einer Veränderung zu tun, die in den letzten 100 Jahren nie zu beobachten war (ich verzichte hier auf eine Diskussion der Ursachen, weil eine Mehrheit der Genbehandelten noch nicht bereit ist für die Wahrheit - viele sind immer noch am Verdauen der Lüge, dass die Säftlein vor Ansteckung und Transmission schützen...).
Ich wollte dem Stadtrat aber trotzdem die Gelegenheit geben, sich vor der Einwohnerratssitzung vom 24. Juni 2024 die Fakten zu besorgen und sich schlau zu machen betreffend der Entwicklung der Geburtenraten auf Stadtgebiet, und so habe ich noch vor der Sitzung schriftlich ein paar Fragen gestellt, um dem Gremium etwas auf die Sprünge zu helfen.
Stadtrat Thür hat in seinem langfädigen Referat zum Thema dann stolz verkündet, dass er sich die relevanten Daten von der Einwohnerkontrolle hat zusammensuchen lassen (alternativ hätte er natürlich auch einfach auf der Webseite des BfS eine geschickte Abfrage machen können...). Obwohl er die korrekten Daten erhalten hat (gemäss meiner Kontrolle nur kleine Differenzen zu den Daten des BfS), so hat er dann doch einen komplett falschen Schluss daraus gezogen. Er hat steif und fest behauptet, dass in Aarau «kein Rückgang der Geburten zu verzeichnen» war, d.h. die Entwicklung sei «komplett flach verlaufen». Mit dieser falschen Behauptung sollte natürlich suggeriert werden, dass die Bedarfsplanung der KSAB auf der Basis von Kennzahlen aus dem Jahre 2021 quantitativ und qualitativ einwandfrei sei.
Man kann es aber drehen und wenden, wie man will. Im Jahr 2022 war (im Vergleich zum Vorjahr) in Aarau ein Rückgang der Lebendgeburten von 9% zu verzeichnen, im Jahr 2023 (im Vergleich zum Vorjahr) dann ein weiterer Rückgang von 7%. Von 2021 bis 2023 betrug der gesamte Rückgang der Lebendgeburten in Aarau satte 16% (entspricht ca. 40 Geburten), d.h. die effektive Entwicklung war alles andere als flach, und sogar noch deutlich negativer als gesamtschweizerisch. Ohne massive Zuwanderung braucht es also in fünf Jahren sicher zwei Kindergärten weniger, als das gemäss Planung aus dem Jahre 2021 vorgesehen ist.
Hanspeter Thür ist am 24. Juni 2024 nicht das erste Mal aufgefallen mit eigenwilligen Interpretationen von Zahlen, aber man muss diesbezüglich offenbar eine gewisse Toleranz zeigen, wenn ein «grüner Jurist» im Zahlendschungel unterwegs ist...
PS: Wer sich etwas vertieft mit der Thematik «Entwicklung der Geburtenraten» auseinandersetzen will, der beginnt am besten nicht bei Swissmedic, weil dort weder das für saubere Analysen notwendige statistische Know-How vorhanden ist, noch ist dieser von Big Pharma finanzierte Outfit willens, kritisch zu denken und das Schlachtfeld richtig zu analysieren. Stattdessen wird Propaganda pur publiziert, und man liest Sätze wie diesen: «Erkenntnisse aus der internationalen Zusammenarbeit von Swissmedic mit anderen Arzneimittelbehörden haben ergeben, dass in keinem der angefragten Länder ein Signal hinsichtlich der Covid-19 Impfungen und eines Geburtenrückgangs gesehen oder evaluiert wird.» Übersetzt für Normalos: Die anderen (FDA, CDC, EMA, ...) sehen nichts [oder wollen nichts sehen] und so sehen wir ebenfalls nichts. Wegschauen statt hinschauen und kritische Fragen stellen. Solcher Unsinn macht jeden Selberdenker sprachlos.
Per Ende Q1-2024 hat es in Europa z.B. wie folgt ausgesehen:
Durchs Band Rückgänge, die es in diesem Ausmass noch nie
gegeben hat. Ohne eine saubere (und durch eine unabhängige
Stelle durchgeführte) Untersuchung kann man ganz
sicher nicht à priori ausschliessen, dass die als «sicher
und wirksam» angepriesene Genbehandlung
ein relevanter Faktor ist. Wer sich für eine richtige
Untersuchung einsetzen will, dem empfehle ich die
Unterzeichung der
Aufarbeitungsinitiative.
Wäre es nicht gut zu wissen, wieso die Geburtenraten so dramatisch zurückgehen?